Uebergang Sek1

 

Die Informationen der Stadt finden Sie hier:

https://www.bildung-in-bielefeld.de/thema-kopie-wohin-nach-der-grundschule/

 

Geplanter Anmeldezeitraum an den städtischen Schulen:

- noch offen -

Die genauen Termine finden Sie höchstwahrscheinlich auf den Homepages der Schulen.

 

Private Schulen haben andere, zum Teil vorgezogene, Anmeldetermine:

 

 

Was mir extrem wichtig ist, was ich allen Eltern mit auf den Weg geben möchte:

- die KollegInnen geben die Empfehlung so, wie die Erfahrungen mit dem Kind in der Schule waren und sind.

- die Empfehlung ist keine Momentaufnahme, sondern setzt sich aus den Beobachtungen und Entwicklungen des Kindes aus den letzten Jahren zusammen

- deswegen sind die aktuellen Noten auch kein zwingend ausschlaggebendes Kriterium;

- ganz wichtig ist; wie, mit wie viel Unterstützung und Antrieb ein Kind die Leistungen erreicht. Kinder, die bereits in der Grundschule Nachhilfe bekommen, oder aber Eltern ganz intensiv die Hausaufgaben und das Lernen zu Hause unterstützen müssen, sind nach meiner Ansicht keine Kinder, die ein Gymnasium besuchen sollten! Die Erfahrung zeigt, dass viele Kinder, die so zwar eine gymnasiale Empfehlung bekommen haben, sich an einem Gymnasium sehr schwertun. Dort wird oft, und ich finde zu Recht, erwartet, dass die Kinder selbst- und eigenständig arbeiten.


Es gibt gute, vergleichbare andere Wege, dazu später.

 

 

 

Nun die zentralen Elemente aus der Präsentation, die ich gezeigt und kommentiert hätte:

Start der Beratung

Klicken zum Vergrößern

Ende der Beratung

 

 

 

Kriterien der Empfehlung:
 

Leistungsstand des Kindes:

  • Leistungen in den Fächern/Noten
  • Leistungsentwicklung
  • Leistungsaufwand
  • Benötigte Unterstützung für die Leistung

 
Lernverhalten des Kindes:

  • Ausdauer und Konzentration
  • Selbstständigkeit
  • Leistungsbereitschaft
  • Zuverlässigkeit
  • Mitarbeit
  • Verhalten bei Misserfolgen
  • Merkfähigkeit
  • Fähigkeit, Gelerntes anzuwenden
  • Problemlösungsverhalten
  • Aufgabenverständnis
  • Fähigkeit zur Selbstkontrolle

 
Persönlichkeit des Kindes:

  • physische und psychische Stabilität
  • allgemeine Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit
  • soziale Selbstständigkeit
  • Selbstvertrauen
  • sprachliche Fähigkeiten
  • Rechen-/mathematische Fähigkeiten
  • allgemeines Denk- und Wahrnehmungsvermögen
  • Kritikfähigkeit / Frustrationstoleranz

 
Das Schulsystem in NRW:

Klicken zum Vergrößern

https://www.schulministerium.nrw.de/themen/schulsystem/schulformen
 

Aus dieser Darstellung ergeben sich die oben beschriebenen anderen Wege:
 
Kinder, die an jedweder anderen Schule ihre mittlere Reife schaffen und einen Qualifikationsvermerk bekommen, können nach Klasse 10 eine gymnasiale Oberstufe an einem Gymnasium oder einer Gesamtschule besuchen. Möglich ist auch der Wechsel an ein Berufskolleg, wo ebenfalls das allgemeingültige Abitur erworben werden kann, ggf. aber schon etwas stärker neigungsorientiert unterrichtet wird.
 
Alle Kinder haben an jeder Schule die Möglichkeit, ohne Zeitverlust, ein Abitur zu machen.
 
Die Frage ist, wie und mit wie viel Stress die Kinder dorthin kommen, wenn es denn überhaupt der richtige Weg für das Kind ist.

Und für viele Kinder ist er das nach der Grundschule erst einmal nicht.
 
Meine Meinung und Erfahrung, für welche Kinder, welche Schulform geeignet sein könnten:
 
 

Gymnasium:

  • das Kind ist ehrgeizig
  • das Kind lernt schnell
  • es lernt selbstständig: Vokabeln, Hausaufgaben
  • es hat eine hohe Frustrationstoleranz, Misserfolge nimmt es als Anreiz mehr zu arbeiten
  • das Kind ist anpassungsfähig
  • es hat einen Notenschnitt von gut und besser
  • das Kind arbeitet gerne kognitiv

 
Realschule:

  • das Kind hat eine gute Grundschulbildung
  • es kann Aufträge ordentlich abarbeiten
  • Fleißarbeiten liegen dem Kind
  • für das Kind ist es gut, wenn die Unterrichtsinhalte gut proportioniert und zugeteilt sind
  • das Kind ist fleißig und macht regelmäßig Hausaufgaben
  • das Kind hat einen Schnitt von befriedigend und besser
  • das Kind hat auch Spaß an manuellen Tätigkeiten

 

Hauptschule:

  • das Kind tut sich mit dem Lernen schwer
  • es benötigt viel Unterstützung
  • aus eigenem Antrieb arbeitet es nur sehr selten und wenig
  • Leistungsdruck ist für das Kind hinderlich
  • Arbeiten mit den Händen liegt dem Kind eher als das kognitive Lernen
  • das Kind hat einen Schnitt von ausreichend oder besser

 

Soweit die Schulformen, die der Empfehlung zugrunde liegen. Alle Schulformen werden, je nach Schule als Ganztagsschulen, oder Halbtagsschulen geführt. Parallel zu diesen drei Schulformen gibt es noch zwei weitere Schulformen, die für alle Kinder geeignet sind:


 
Gesamtschule und Sekundarschule:

  • Hier werden alle Lerntypen aufgenommen und entsprechend gefördert
  • bieten intern viele Differenzierungsmöglichkeiten und sind sehr 'durchlässig'
  • bieten dadurch 'Spätzündern' deutlich mehr Möglichkeiten
  • grundsätzlich Ganztagsschulen

 
Gesamtschulen sind oft große Systeme, mit eigener Oberstufe.
 
Sekundarschulen sind kleinere Systeme, ohne Oberstufe, ABER immer in Kooperation mit einer Schule, die Plätze in der Sek2 vorhält.
 
 
Sportschule NRW:

  • Hier soll die Talentförderung von jungen Sportlern und eine gute Schulausbildung kombiniert werden:
    • Theodor Heuss Realschule Sennestadt
    • Helmholzgymnasium Bielefeld Mitte
  • Fahrtkosten werden erstattet; ggf. bevorzugte Aufnahme von Sporttalenten

 
 
Hier noch einmal die Grafik über das Schulsystem NRW:
Klicken zum Vergrößern

Nach allen Hinweisen wird klar, dass die Durchlässigkeit zum Abitur, an JEDER weiterführenden Schule gegeben ist und der Wunsch nach einem Abitur, nicht die Grundlage der Entscheidung für den Wechsel nach der Grundschule ist.
 
Entscheidend ist eher die Frage, auf welcher Schulform ist das Kind am besten aufgehoben und wo kann es mit seinen Möglichkeiten am besten starten UND sich entwickeln ?!
 
Als solches ist die Empfehlung der KollegInnen zu verstehen.
 

Termine:

23.10.23 erster Sprechtag zur Übergangsempfehlung
25.10.23 wohin nach der Grundschule (Veranstaltung der Stadt)
18.12.23 Klassenkonferenzen besprechen die Empfehlungen
10.01.24 zweiter Sprechtag der 4. Klassen, ggf. Information über die abgesprochene Empfehlung
15.01.24 Zeugniskonferenz; Festlegung der Übergangsempfehlung
26.01.24 Zeugnisausgabe


Formales Verfahren:
1. Jeder Schüler bekommt mit dem Halbjahreszeugnis von der Grundschule

  • einen Anmeldeschein f. d. Sek. I
  • ggf. Begleitinformationen

2. Bei der Anmeldung im Schulbüro d. weiterführenden Schulen ist von den Erziehungsberechtigten   vorzulegen
  • der Anmeldeschein für die Sek. I
  • das letzte Halbjahreszeugnis (Original) mit Übergangsempfehlung    (Privatschulen teilweise anders)         
  • die Geburtsurkunde des Kindes
 
3. Rückmeldung der weiterf. Schulen an Eltern + Grundschule
 


 
So das war’s ....
 
 
Oft fragen Eltern natürlich nach, welche Schulen wir denn empfehlen können .... diese Frage beantworte ich generell nicht. Aber ein paar Fakten:
 
- wir geben viele Kinder an die Realschule Jöllenbeck ab
- Kinder mit gymnasialer Empfehlung besuchen aus örtlichen Gründen oft die Marienschule
- die Schule hatte mit der Gesamtschule Spenge eine Kooperation, ebenso mit dem Gymnasium am Waldhof. Thema war in beiden Fällen das ‚Forschende Lernen‘

 

Viele Grüße

 

Volker Begemann
 
 
 
 

 


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Zuletzt aktualisiert von be am 29.09.2023, 10:28:28.

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